Radarmessverfahren

Dieses Messverfahren funktioniert auf der Basis elektromagnetischer Wellen im Radiofrequenzbereich; also hochfrequenter Strahlen im Giga-Hertz-Bereich.

Diese Strahlen werden reflektiert, wenn sie auf ein Objekt treffen. Befindet sich das Objekt in Bewegung, verändert sich die Frequenz der Strahlung. Die Amplituden, also die Wellenberge und –täler werden enger oder weiter. Je nachdem, ob sich das Objekt auf die Strahlen zu bewegt, oder ob es sich mit der Richtung der Strahlen entfernt. Das die Strahlen aussendende Radargerät empfängt gleichsam die reflektierten Strahlen. Ausgesendete und empfangene Strahlen überlagern sich. Die Fachleute sprechen vom sogenannten Dopplereffekt. Die dabei entstehenden Dopplerperioden werden miteinander verglichen. Aus der Frequenzänderung wird rechnerisch die Geschwindigkeit des die Reflexion auslösenden Objekts ermittelt.